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Das FDP Diorama

21. August 2009

Die erste Reaktion auf unsere Anfrage kam von Seiten der FDP, deren Diorama derzeit den umfangreichsten Entwicklungsstand vorweist. Die freien Demokraten sehen in ihrem Utopia eine „Oase der Freiheit“ und grenzen dabei ihre Vision von der Vergangenheit ab.

Die äußeren Bereiche des Dioramas zeigen auf symbolische Weise Relikte der Vergangenheit. Die dem Abriss geweihten Reste eines Arbeitsamtes stellen klar, dass Arbeitslosigkeit im Utopia der FDP keine Rolle mehr spielt. Durchquert man an anderer Stelle die Eisenbahnunterführung, gelangt man direkt zu einem Sumpf, in dem die Regelungs- und Paragraphenwut vergangener Zeiten entsorgt wird. Diese Szenerie wird zusätzlich noch durch einen Leichenwagen verstärkt, in dessen Ladefläche die letzten Verkehrsschilder geladen werden.
Klare Aussagen werden von der FDP auch über Straßen- und Gebäudenamen gemacht: „Berechen-Bar“, „Mehr-Netto-Allee“ oder der Platz „Große Freiheit“ setzen klare Signale. Durch das Diorama verläuft eine Bahnlinie, auf der eine „Aufschwung-Lok“ zu sehen sein wird.

Ein polarisierendes Thema sind ohne Zweifel auch die Heizpilze, die schon im Entwurfsstadium nicht ganz unumstritten waren. Weniger riskant ist da das Thema Bildung, welches im Falle der FDP durch ein modernes Universitätsgebäude aufgegriffen wird. Zu sehen ist jetzt bereits ein Hörsaal einer naturwissenschaftlichen Fakultät. Parallel zur Vorlesung können die Studenten über Sichtfenster den Forschungsarbeiten im angeschlossenen Labor zusehen. Die räumliche Nähe von Hörsaal und Labor soll verdeutlichen, dass Forschung und Lehre im Utopia der FDP eng miteinander verzahnt sind. Es gibt noch etliche andere Symbole, die die freiheitliche Gesinnung in verschiedenen Lebensbereichen symbolisieren soll. Dazu im nächsten Bericht mehr!

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